„Matheparcours“ war in der Zeit vom 17. - 28. Februar wohl eines der meist gebrauchten Worte an unserer Schule.
Egal ob Schüler oder Lehrer, alle redeten davon. Der Matheparcours ist ein Projekt von MathePLUS, um alle an Mathematikunterricht Beteiligten für eine veränderte Aufgabenkultur zu begeistern: logisches Denken fördern, verschiedene Lösungswege selbst finden, auf den ersten Teil des Qualifizierenden Abschlusses (den ohne Taschenrechner) vorbereiten... und das alles so aufgebaut, dass die Kinder teilweise nicht einmal merken, dass sie gerade Mathematik machen.
Wer sehen will, was sich in der Kiste verbirgt....
KS und PD
Er war in 19 Stationen eingeteilt, die in Einzel- oder Partnerarbeit zu bewältigen waren. Da galt es unter anderem Alltagsgegenstände, wie zum Beispiel eine Dose Ananas, ein Päckchen Reis, ein Tetra Pack Tomaten, ein Blumentöpfchen, ein Teelicht und ein Glas Marmelade nach Gewicht zu sortieren. Die Schwierigkeit dabei waren vor allem die unterschiedlichen Gewichtsangaben. So mussten die Schüler überlegen, wie viel ein Pfund ist und dies mit 2/3 kg und 43000 mg vergleichen.
Bei anderen Stationen sollte man zum Beispiel die Fallgeschwindigkeit einer Feder in km/h herausfinden. oder mit Hilfe eines 30cm Lineals und eines Maßstocks von 40cm ein Stück Schnur von 2,40m abmessen und viele verschiedenen Möglichkeiten aufzählen.
Es galt unter anderem herauszufinden,
Die schwierigsten Stationen waren für die Schüler „die mit den Zuckerwürfeln“ und die "Toilettenpapierstation".
Bei den Zuckerwürfeln stand ein Vorratsglas mit Zuckerwürfeln auf dem Tisch und die Angabe, dass jeder Mensch 33 Würfel Zucker pro Tag verbraucht. Wie lange reicht der Vorrat? Hier musste man erst einmal die Zuckerwürfel im Glas schätzen, was für viele Kinder sehr anstrengend war und natürlich zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führte.
Bei der Toilettenpapierstation galt es herauszufinden, wie viele Rollen Toilettenpapier die Mittelschule pro Schuljahr verbraucht. Also mussten die Schülerinnen und Schüler erst die Länge einer Klopapierrolle ausmessen, dann wissen, wie viele Kloschüsseln die Schule hat, herausfinden, wie viele Schultage es in einem Schuljahr gibt und dann alles richtig berechnen.
Am leichtesten war für alle Befragten die Station mit dem Stoffwürfel. Hier war vorgegeben, wie der Würfel zu Beginn liegt und wie oft und in welche Richtung er gedreht werden soll. Vorher im Kopf überdenken und dann die oben liegende Zahl notieren. „Pippifax!“
Es war eine wahre Freude, den Kindern beim Tüfteln, Wiegen, Fühlen, Messen und Knobeln zuzusehen, zu helfen und die Köpfe rauchen zu sehen. Hier wurde wirklich hart gearbeitet und es machte allen viel Spaß. Besonders freuten wir uns, dass wir auch die Schüler der 4. Klassen einladen konnten. So waren alle Klassen von der 4a bis zur M9 im Matheparcours. Auch ein paar Kollegen kamen zu Besuch und bastelten neben den Schülern. Sogar unser Chef und Rektor Herr Philipp probierte sich an den Aufgaben.
Vielen Dank auch noch einmal an Frau Schramm für die tolle Betreuung!!!
Der Matheparcours ist jetzt an anderen Mittelschulen in Nürnberg unterwegs.
Scharrerstraße 33 • 90478 Nürnberg
www.gs.scharrerschule.de
Tel.: 0911 / 46 62 84
Fax: 0911 / 46 25 033
E-Mail: sekretariat-6632@schulen.nuernberg.de
Scharrerstraße 33 • 90478 Nürnberg
www.scharrerschule.de/foerderverein.html
Tel.: 0911 / 46 62 84
Fax: 0911 / 46 25 033
E-Mail: verein@scharrerschule.de